Die Geschichte des Château Roubine war schon immer mit der der Provence verbunden.
Schon in der Antike verlief die römische Straße, die als Julienne bekannt ist, durch diesen Ort und kreuzte den heutigen Weinberg. Das seit Beginn des 14. Jahrhunderts bekannte Schloss Roubine war im Besitz des Ordens der Tempelritter, bevor es 1307 an den Orden des Heiligen Johannes von Jerusalem abgetreten wurde. Im 15. Jahrhundert wurde das Château Roubine zum Vorrecht und Stolz verschiedener großer provenzalischer Familien.
Im Jahr 1789 führte die Revolution zur Teilung des Eigentums. In den 1800er Jahren gehörte das Anwesen der Familie Allaman, die es 1855 an Anne Leclerc de Juigne de Lassigny verkaufte.
Durch Erbschaften fiel das Château Roubine 1923 an Henri de Rohan Chabot, der es der Familie Ott auf Pachtbasis anvertraute. Valérie Rousselle Varoise, gebürtig aus St. Tropez, wurde 1994 Besitzerin von Château Roubine. Damit begann für das Weingut eine neue Seite in seiner Geschichte.
Im Jahr 1955 gehörte Château Roubine zu den 23 Weingütern, die per Dekret als „Cru Classé“ der Côtes de Provence anerkannt wurden. Das Wappen der Templer zeichnet die Geschichte des Anwesens nach: der Drache, das Tiersymbol von Draguignan und der Löwe, das Tiersymbol von Lorgues, das von den Strahlen der provenzalischen Sonne geschützt wird.